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PPA-Projekte im Photovoltaik-Bereich – eine nachhaltige Lösung für Unternehmen

Aktualisiert: 9. Sept.

Der Ausbau erneuerbarer Energien ist heute nicht nur eine Frage ökologischer Verantwortung, sondern zunehmend auch ein wirtschaftlicher Wettbewerbsvorteil. Eine besonders attraktive Form, an der Energiewende teilzunehmen, sind sogenannte Power Purchase Agreements (PPA) im Photovoltaik-Bereich. Doch was steckt genau dahinter, wie werden solche Projekte umgesetzt und welche Vorteile haben Unternehmen dadurch?

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Was ist ein PPA?

Ein Power Purchase Agreement ist ein langfristiger Stromliefervertrag zwischen einem Anlagenbetreiber und einem Abnehmer – häufig ein Industrie- oder Gewerbekunde. Anstatt Strom über den klassischen Energieversorger am Spotmarkt zu beziehen, verpflichtet sich der Kunde, den aus einer Photovoltaikanlage erzeugten Strom direkt abzunehmen.


PPAs werden in der Regel über 10 bis 20 Jahre abgeschlossen und garantieren dem Abnehmer planbare Energiepreise sowie dem Betreiber stabile Einnahmen. Diese Verträge können entweder on-site (Stromerzeugung direkt auf dem Unternehmensdach oder -gelände) oder off-site (Erzeugung in einer separaten PV-Anlage und Lieferung über das Stromnetz) umgesetzt werden.


Wie läuft die Umsetzung ab?

  1. Bedarfsanalyse: Ermittlung des Strombedarfs des Kunden und Auswahl der passenden PV-Anlagengröße.

  2. Projektentwicklung: Planung, Standortauswahl, Genehmigungen und technische Auslegung.

  3. Vertragsgestaltung: Festlegung von Laufzeit, Strompreis, Abnahmemengen und Flexibilitäten.

  4. Bau & Betrieb: Errichtung der PV-Anlage und Integration ins Energiemanagement des Kunden.

  5. Laufender Betrieb: Monitoring, Wartung und – falls vereinbart – Optimierung durch den Betreiber.


Welche Vorteile haben Unternehmen bei einem PPA-Projekt?

  • Planbare Energiekosten: Durch langfristig fixe oder indexierte Strompreise sind Unternehmen unabhängig von Preisschwankungen am Strommarkt.

  • Nachhaltigkeitsziele: Eigenversorgung mit grünem Strom stärkt die ESG-Bilanz und erfüllt zunehmend geforderte Nachhaltigkeitskriterien von Investoren und Partnern.

  • Keine Investitionskosten: In vielen Modellen übernimmt der Betreiber die vollständige Finanzierung und Errichtung der Anlage. Der Kunde zahlt lediglich den vereinbarten Strompreis.

  • Imagegewinn: Unternehmen, die aktiv auf erneuerbare Energien setzen, profitieren von einer starken Positionierung gegenüber Kunden, Mitarbeitern und Stakeholdern.

  • Rechtliche Sicherheit: PPAs sind vertraglich klar geregelt, international erprobt und gelten als etabliertes Instrument im Rahmen der Energiewende.


Fazit

Ein PPA-Projekt im Photovoltaik-Bereich verbindet wirtschaftliche Vorteile mit ökologischer Verantwortung. Unternehmen sichern sich langfristig stabile Energiekosten, reduzieren ihre Abhängigkeit vom Energiemarkt und tragen gleichzeitig aktiv zur Energiewende bei. Damit werden PPAs zu einem echten Zukunftsmodell – sowohl für Betriebe als auch für unsere Gesellschaft.

 
 
 

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